Kurzinfo Fische
Fische gehören zu den sehr alten Tierarten auf der Welt. In unseren Meeren gibt es bereits seit 450 Millionen Jahren Fische. Sie haben sich an sämtliche Lebensbedingungen angepasst. So leben sie in eiskalten Meeren, aber auch in warmen Gewässern, in der dunklen See, aber auch in hellen, flachen Tümpeln.
In deutschen Gewässern leben ca. 113 verschiedene Arten von Süßwasserfischen.
Quizfrage 1
Wie alt kann ein Grönlandhai werden?
a) 80 Jahre
b) 150 Jahre
c) 400 Jahre
Quizfrage 2
Wie groß werden die größten Fische in unseren Flüssen und Seen?
a) 1 m
b) 2 m
c) 3 m
Quizfrage 3
Wie viele Fischarten kennt ihr? Zählt sie auf!
Antworten
Frage 1: Richtige Antwort ist c) Grönlandhaie gehören können bis zu 400 Jahre alt werden!
Frage 2: Richtige Antwort ist c) Die Welse in unseren Flüssen und Seen können bis zu 3m lang werden. Immer wieder werden solche Riesenwelse von Anglern gefangen.
Spannendes und Interessantes über Fische
Im Laufe ihrer sehr langen Geschichte haben sich die Fische fortentwickelt. Die ersten Fische trugen noch einen Panzer. Heute gibt es Fische mit und ohne Schwimmblase. Die Schwimmblase ermöglicht den Fischen nicht unterzugehen. Haie, die z.B. keine Schwimmblase besitzen, müssen ständig schwimmen, um nicht auf den Grund zu sinken.
Um sich fortzupflanzen legen die allermeisten Fische Eier. Manche, wie Haie und Rochen, bringen ihre Jungen aber lebend zur Welt.
Meeresfische können das Salzwasser des Meeres über ihre Kiemen entsalzen. Nur so kann ihr Körper es aufnehmen ohne zu sterben.
Fische, die in Flüssen leben, benötigen ausreichend Nahrungsmöglichkeiten, richtige Licht- und Temperaturverhältnisse und auch gute Versteckmöglichkeiten. Begradigungen von Flüssen, Verbau durch Kraftwerke, Wehre und Schleusen entziehen den Fischen ihre Lebensgrundlage. Zudem wird ihr Lebensraum durch Industrieabwässer und Düngemittel gefährdet. Auch die allgemeine Erwärmung des Wassers schadet vielen Fischarten.
Der Fischotter ist ein besonders guter Fischjäger. Deshalb wurde er auch nach dem Fisch, seinem Hauptnahrungsmittel, benannt. Weil viele Flüsse und Bäche in Deutschland so verbaut wurden, dass der Fischotter dort keine Fische mehr fangen konnte, ist er bei uns heute noch vom Aussterben bedroht.
Fische in der Bibel
Für die Menschen aus biblischen Zeiten gehörten sowohl die Salzwasserfische des Mittelmeeres, wie auch die Süßwasserfische des Jordans oder des Sees Genezareth zur gewohnten Nahrung.
Der See Genezareth war besonders fischreich. So heißt z.B. auch ein Ort am See Bethsaida zu deutsch: „(Fisch)fanghausen“. Heute gibt dort etwa 25 Fischarten. Die vielen Fischer warfen ihre Netze sowohl von Land, wie von Booten aus. Die Bibel berichtet auch von den Arbeiten rund ums Fische, wie dem Waschen, Trocknen und Ausbessern der Netze.
Jesus hat sich oft am See Genezareth aufgehalten und viele seiner Jünger und Freunde waren von Beruf Fischer. Deshalb ist im Neuen Testament oft von Fischen die Rede. Jesus nennt seine Jünger an einer Stelle sogar „Menschenfischer“.
Fische waren damals genauso wie Brot ein ganz gewöhnliches Nahrungsmittel. Vor allem arme Leute haben oft Brot und Fisch gegessen.
Im Neuen Testament stehen viele Erzählungen über Fische in Zusammenhang mit Wundern. So der wunderbare Fischfang oder Speisung der 5000.
Zum Vorlesen
Quellen:
Bannerfoto: Bild von Erich Westendarp auf Pixabay
Profilfoto: Aufnahme im Wildparadies Tripsdrill von TS