Kurzinfo Hunde und Katzen
Haushunde stammen von gezähmten und gezüchteten Wölfen ab. Vermutlich geschah die Zähmung der Wölfe bereits vor über 10.000 Jahren. Seitdem werden Hunde als Heim- und Nutztiere gehalten.
Genau wie der Haushund stammt auch die Hauskatze von Wildformen ab, die irgend-wann vom Menschen gezähmt wurden. Hunde wurden ursprünglich vor allem als Wachtiere für Haus oder Herden genutzt. Katzen hat man gehalten, damit sie Schädlinge wie Mäuse und Ratten fangen.
Quizfrage 1
Wieviele Haushunde leben schätzungsweise in Deutschland?
a) Eine Million
b) 9 Millionen
c) 16 Millionen
Quizfrage 2
Wie oft taucht die Hauskatze in der Bibel auf?
a) 10 Mal
b) 2 Mal
c) Einmal
Antworten
Frage 1: Richtige Antwort ist b) In deutschen Haushalten leben etwa 9 Millionen Hunde.
Frage 2: Richtige Antwort ist c) Die Katze taucht lediglich einmal im Buch Baruch (Baruch 6,21) auf. Im Neuen Testament wird die Katze überhaupt nicht erwähnt.
Spannendes und Interessantes über Hunde und Katzen
Man geht davon aus, dass etwa 75% aller Haushunde weltweit verwildert sind und frei leben. Die Kontrolle der Hundepopulation ist in vielen Ländern ein großes Problem.
Der australische Dingo ist eine Wildhundart, die von Haushunden abstammt.
Hunde und Wölfe können sich vermehren, dann entstehen Mischlinge.
Es gibt über 100 verschiedene Hunderassen mit insgesamt über 800 Varianten. Oft wur-den Hunderassen für bestimmte Zwecke gezüchtet, als Hirtenhunde, Jagdhunde oder Arbeitshunde.
Zu den größten Hundrassen gehört die Deutsche Dogge, die bis zu einem Meter hoch wird. Die kleinsten Hunde sind Chihuahuas, sie sind manchmal nur 10 cm hoch.
Katzen fangen nicht nur Ratten und Mäuse, sondern können sogar Giftschlangen töten.
Hunde und Katzen in der Bibel
Nur im Buch Tobit wird der Hund positiv erwähnt. Sein Hündchen begleitet Tobias auf einer weiten Reise und gibt ihm die Geborgenheit der Familie. Der Hund ist dabei ein Symbol für bedingungslose Liebe und Treue.
Hunde kommen sonst in der Bibel eher schlecht weg. Sie werden verachtet, weil sie herumstreunen und Aas fressen. Deshalb gelten Hunde auch als unrein. Übeltäter werden in Psalm 59 mit streunenden Hunden verglichen: „Am Abend kommen sie wieder, sie kläffen wie Hunde, umkreisen die Stadt“.(Psalm 59,7)
„Hund“ wird in der Bibel auch als Schimpfwort gebraucht, Gegner der ersten Christen-Gemeinden werden als Hunde bezeichnet, und auch Jesus sagt in der Bergpredigt: „Gebt das Heilige nicht den Hunden“. Weil Hunde so schlecht behandelt wurden, wird in einer Bilderbibel von 1630 sogar der gefangene Jesus mit einem Hund verglichen.
Katzen wurden in Ägypten viele tausend Jahre als Haustiere und sogar als Götter verehrt. In der Bibel finden wir allerdings keine Hinweise darauf, dass auch in Israel Katzen lebten.
Zum Vorlesen
Spielideen
Quellen:
Bannerfoto: Hund, Bild von Free-Photos auf Pixabay / Katze, Bild von Schwoaze auf Pixabay
Profilfoto: Polarwolf, Aufnahme im Wildparadies Tripsdrill von TS